Griechenland spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und der Abwehr vonGeflüchteten.
Die Aufnahme und Versorgung steht seit Jahren in der Kritik – von den Betroffenenund zahlreichen Menschenrechtsorganisationen.
Wir werden besprechen:
Inwieweit werden menschenrechtliche Vorgaben durch „push-backs“ und andere Maßnahme verletzt? Welche Konsequenzen ergeben sich aus den dramatischenEreignissen in Afghanistan?
Wie stellt sich die EU die Regelung der Migration vor? Welche
Möglichkeiten haben wir, Einfluss zu nehmen?
Diese und andere Fragen werden von Inge Heck-Böckler und Stefan Keßler beleuchtet.
Zu den Referent_innen:
Inge Heck-Böckler und Stefan Keßler sind langjährig in derFlüchtlingsschutzpolitik von Amnesty International engagiert. Inge Heck-Böcklerengagierte sich schon vor Jahren in der “Save me”-Kampagne-“Eine Stadt sagt ja”. Das Ziel: die Aufnahmebereitschaft deutscher Städte für geflüchtete Menschen zu fördern. Sie ist Vorstandsbeauftragte für den Flüchtlingsschutz von Amnesty International(Sektion Deutschland).
Stefan Keßler arbeitet für den Jesuitenflüchtlingsdienst. Er begleitet bereits seit vielenJahren die europäische Flüchtlingspolitik mit Stellungnahmen und Gutachten. Zugleich ist er Mitglied des Konsultativforums für Grundrechtsfragen von Frontex undbringt sich dort als NGO-Vertreter für die Rechte von Geflüchteten ein.
Ebenfalls mitwirken wird der Förderverein ehrenamtliche Gesundheitspflege in Griechenland e.V. Der Verein unterstützte die leider jetzt geschlossene Sozialklinik in Kalamata. Nun steht er in Kontakt mit der „Sozialen Praxis der Solidarität (KIA) Korinth“und hilft dieser bei der Versorgung eines Flüchtlingslagers.
Die Mitglieder dieses Vereins sind mit den Lebensverhältnissen in Griechenland gut vertraut.
Hinweis: Es gilt die 3-G-Regelung. Zutritt nur mit offiziell gültigem Nachweisüber eine vollständige Coronaschutzimpfung, Genesung oder tagesaktuellem Negativtest einer offiziellen Teststation.